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Hände hoch, das ist eine Herausforderung!

Warum Wachsen besser als Wegrennen ist

Gleich vorneweg: Das Wort „Herausforderung“ hat für jede*n von uns eine andere Bedeutung. Für Dich bedeutet es vielleicht, deine Komfortzone komplett zu verlassen und etwas völlig Neues auszuprobieren. Für andere wiederum ist es eine Herausforderung, sich einfach nur neue Impulse zu holen und sich zu trauen, diese umzusetzen. So oder so – ich finde, wenn uns das Leben mit Herausforderungen beschenkt, sollten wir uns ihnen stellen. Viel mehr noch, wir sollten sie aktiv suchen!

HIER KOMMEN FÜNF GRÜNDE, WARUM:

  1. Freude an der Arbeit behalten
    Wenn Du Dir neues Wissen aneignest oder an Deinen Fähigkeiten feilst, bewahrst Du die Freude an Deiner Tätigkeit. Neue Ziele motivieren ungemein. Erinnerst Du Dich noch an Deine Beweggründe, Redner*in zu werden? Vielleicht hattest Du – so wie ich – Lust auf etwas Neues und warst getrieben von dem Wunsch, aus Deinem Arbeitsalltag rauszukommen, Eigenverantwortung zu leben und etwas Sinnstiftendes zu tun. Etwas, das Dir richtig Spaß macht. Ist dieser Enthusiasmus inzwischen geschrumpft? Dann hole ihn Dir zurück! Wer Neues ausprobiert, kommt in den Genuss der „Magie des ersten Moments“. Vielleicht ist es mal an der Zeit, einen Podcast über Deine Arbeit zu starten, Dich zu trauen, eine neue Metapher zu verwenden oder Dich selbst und Deine Zuhörer*innen mit einer coolen, neuen Botschaft in Deiner Rede zu überraschen.
    Reflektion: Hochzeiten und Trauerfeiern haben mich lange Zeit erfüllt, aber das KIWI hat nochmal neuen Schwung in die Sache gebracht. Davor dachte ich: „Ich und Kleinkinder, das sind zwei inkompatible Welten!“. Heute schätze ich die lockere Atmosphäre bei diesen Zeremonien und freue mich jedes Mal über diese willkommene Abwechslung!
  2. Überprüfen der eigenen Qualität
    „Ich habe das schon immer so gemacht“ oder „Bisher läuft doch alles ganz gut“ sind Glaubenssätze, die uns daran hindern, uns vom Fleck zu bewegen. Problem: Während wir noch glauben, alles schon zu wissen, ziehen andere an uns vorbei. Sich immer wieder mit seinen Fähigkeiten auseinanderzusetzen, hilft dabei, eine neue Aufmerksamkeit für die eigene Arbeit zu gewinnen. Auch wenn wir uns wohl in unserem Tun fühlen, lohnt ein gelegentliches Feedback von außen, um nicht betriebsblind zu werden. Wenn Du weißt, dass Du auf dem aktuellen Stand oder, noch besser, den anderen einen Schritt voraus bist, gewinnst Du Sicherheit und bleibst glaubwürdig.Reflektion: Als ich fünf Jahre nach meiner eigenen Freie Redner Ausbildung selbst in der Ausbildung tätig wurde, war ich richtig überrascht, wie sich die Lehrinhalte weiterentwickelt hatten. Auch die Vorbereitung auf meine Zertifizierung in diesem Jahr hat mich motiviert, nochmal zu überprüfen: Kann ich denn wirklich noch alles oder sind ein paar Aspekte meiner Arbeit der Routine zum Opfer gefallen? Darum feiere ich auch besonders den Austausch und die Fragen der Teilnehmer*innen in unseren Webinaren. Sie bringen mich dazu, meine eigene Arbeit immer wieder zu reflektieren.
  3. Potential ausschöpfen und wachsen
    Sich Herausforderungen zu stellen ist ein spannender Lernprozess, bei dem wir uns jedes Mal ein bisschen besser kennenlernen. Wer sich nichts zutraut und sich keinen Herausforderungen stellt, wird nie feststellen, wozu er oder sie überhaupt fähig ist und wo seine*ihre Grenzen liegen. Sicherlich erinnerst Du Dich noch an das unglaubliche Gefühl, nachdem Du Deine erste Rede gehalten hast und feststellen durftest: Da ist ein „Mehr“ in mir. Ich bin mir sicher, das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. An dieser Stelle sei gesagt: Auch Scheitern ist erlaubt. In dener Trauredner Ausbildung wollen wir dir nicht nur beibringen das Publikum zu begeistern. Wir wollen auch, dass du über dich selbst hinauswächst!Reflektion: Der Videodreh für die Webinare 2020 war für mich ein Sprung ins eiskalte Wasser. Ganz wenig Vorbereitungszeit und null Erfahrung. Mein Einsatz waren schweißnasse Hände, 1 Liter Adrenalin, 1.000 Anläufe und ganz viele Selbstzweifel. Belohnt wurde ich mit neuen Kamera-Skills und einer großen Portion Selbstvertrauen.
  4. Aus der Masse hervorstechen

    Wir arbeiten in einem Beruf, in dem die Konkurrenz nicht schläft. Wer aber echt und einmalig ist, sticht aus der Masse hervor und muss keinen Wettbewerb fürchten. Deine Investition in Bildung, persönliche Entwicklung, intellektuelle Fähigkeiten, aber auch in Bereiche, die nicht unbedingt mit Deiner Arbeit zu tun haben, ist Teil Deiner Entwicklung als Marke. Denn mit jeder neuen Qualifikation tust Du nicht nur etwas für Dich, sondern schärfst Dein Profil und wirst authentischer. Nicht zuletzt erweitert jedes neue Wissen, jede neue Fähigkeit, jeder neue Impuls unseren Horizont. Das macht uns zu interessanten Gesprächspartner*innen und – im besten Fall – zu noch besseren Redner*innen!

    Reflektion: So banal es auch klingen mag – ich habe im vergangenen Winter zum ersten Mal etwas machen dürfen, was viele unserer Brautpaare schon erlebt haben: eine Fernreise nach Südamerika mit meinem Partner. Klasse Grundlage für Roadtrip- und Abenteuer-Metaphern, die nun endlich auf eigener Erfahrung statt auf meiner Fantasie und Kreativität basieren.

  5. Den Marktwert erhöhen
    Was bin ich eigentlich Wert? Wieviel darf ich für meine Zeremonien verlangen? Wann ist es an der Zeit, mein Honorar zu erhöhen? Das sind Fragen, die viele von uns umtreiben. Auf der einen Seite gibt es wertbestimmende Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Zum Beispiel die Region, in der wir leben, oder die Länge der Zeit, die wir schon am Markt sind. Wir haben es aber in der Hand, unseren Wert durch neues Wissen, zusätzliche Kompetenzen und neu erworbene Qualifikationen deutlich zu steigern. Ein Zertifikat unterstreicht als unabhängiges Gütesigel Deine Glaubwürdigkeit. Eine Weiterbildung steigert die Sicherheit, mit der Du gegenüber Deinen Kund*innen auftreten wirst. So schaffst Du es, Deine Leistung selbstbewusst zu verkaufen, ohne das Gefühl zu haben, Dich erklären zu müssen.Reflektion: Ich kokettiere nicht gerne mit Titeln, aber meine Zertifizierung erübrigt im Gespräch mit Brautpaaren inzwischen viele Fragen. Dass ich eine Sprecherausbildung vorweisen konnte, hat erst kürzlich eine Braut überzeugt, die als gelernte Logopädin sehr viel Wert auf eine gute Aussprache legte.

HERAUSFORDERUNGEN FINDEN – ABER WIE?

  1. Bestandsaufnahme machen
    Zunächst einmal hilft es, die eigene Situation regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Butter bei die Fische: Gibt es einen Bereich, in dem ich mich etwas eingerostet oder sogar unwohl fühle? Traue ich mich beispielsweise, wirklich frei zu sprechen? Und wie steht es um meine Rhetorik? Möglicherweise stellst Du fest, dass Du schon lange in Deiner Komfortzone verharrst und jetzt endlich mal Schwung in Deinen Metapher-Schatz bringen oder Deine Reden völlig neu eröffnen möchtest. Hattest Du nicht mal vor, Dein Marketing anzukurbeln? Und was ist eigentlich mit dem Interview mit der Lokalzeitung, das Du schon längst angehen wolltest?

    Vielleicht hast Du aber auch einfach nur Lust auf Veränderung und Abwechslung. Dann lohnt es sich, darüber nachzudenken, was Dich motiviert und antreibt. Gibt es da ein Thema, das Dich schon lange brennend interessiert, das immer wieder zu Dir kommt? Gibt es Vorbilder, die Dich inspirieren?

    Reflektieren bedeutet herauszufinden, wo der Schuh drückt und Entwicklungschancen wahrzunehmen. Nimm Dir dafür ausreichend Zeit, setze Deinen Ideen dabei keine Grenzen und sei auch neugierig, mal zu schauen, was die Konkurrenz so treibt.
     
  2. Aktiv werden
    Manche Herausforderungen hält uns das Leben wie ein Möhrchen vor die Nase; wir müssen nur danach greifen. Zugegeben: Hätte mich 2020 nicht ein ehemaliges Brautpaar gebeten, ein Kinderwillkommensfest für ihre Tochter zu organisieren, hätte ich mich noch länger davor gedrückt. Genauso bin ich dankbar für Impulsgeber wie Martin, die auf mich zugekommen sind und mir Chancen geboten haben. Manchmal sind es auch äußere Umstände wie die weltweite Pandemie, die Veränderung in unserem Leben regelrecht erzwingen können. Warten solltest Du darauf aber nicht!

    In den meisten Fällen erfordert Bewegung unsere Eigeninitiative. Das Schöne daran ist: Wir dürfen uns unsere Hürden selbst aussuchen und timen, wann wir sie nehmen!

    Quellen für Deine Suche nach Impulsen könnten sein:

    • Spannende Vorträge auf Videoplattformen wie Vimeo oder YouTube
    • Weiterbildungen durch Seminare, Workshops, Coachings
    • Treffen und Austausch mit Kolleg*innen
    • Fachliteratur, Zeitschriften, Podcasts
    • Das Agenturhaus auf Gather mit Live-Vorträgen, Tutorials oder Dokumenten und nicht zuletzt dem Rednerschatz
    • Fortbildungsangebote von Bildungsträgern oder Handelskammern
    • Messebesuche…

    Manchmal ergeben sich aus der Bestandsaufnahme schon ganz konkrete Wünsche nach neuen Herausforderungen. Falls nicht, suche Dir Sparringspartner, die Dir helfen, Anlauf zu nehmen. In der Gather Rooftop-Bar ist immer Platz für Austausch!

    Viele Unternehmen oder Agenturen feiern am Ende des Jahres ihre Erfolge und lassen sich von der Belegschaft für ihre Zahlen, ihren Fortschritt, ihr Wachstum beklatschen. Als selbständige Redner*innen haben wir die Freiheit, nach unseren eigenen Vorstellungen zu wachsen. So viel, wann und wohin wir wollen. Wie wäre es also, zum Ende des Jahres, das eigene Wachstum zu feiern und so richtig auf Dich selbst anzustoßen?

    Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Nachdenken und Hürden nehmen. Es gibt schließlich keine bessere Investition als die in Dich selbst.

Lies hier einen interessanten Blogbeitrag:
„5 Tipps, wie du als freie Redner*in mehr Aufmerksamkeit bei deinen Zuhörer*innen bekommst.“

Blog | Herausforderungen annehmen
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Heike, Anika und Carina sitzen auf einem Stuhl

Wir beantworten gerne deine Fragen

Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Wann sollte ich starten?
Wir sind für Dich und Deine Fragen da – Heike, Anika und Carina.
Autor*in

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