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7 wichtige Lektionen vom Unternehmer für Unternehmer
Rückblick und Ausblick von Martin und Johanna Lieske
Natürlich. Ein Rückblick – uns was macht man?
Man schaut zurück und erzählt allen, wie gut wieder alles gelaufen ist.
Man feiert sich in der Öffentlichkeit selbst: Seht her, das haben wir wieder geschafft und jenes haben wir auch noch erfolgreich gemacht.
Wir haben diesmal keine Lust dazu.
Unsere Kunden – die dürfen uns gerne feiern, aber wir uns selbst? Nein, Danke!
Was bleibt dann von einem Rückblick?
Alle Fehler aufzählen? Da schlägt das Pendel vielleicht zu stark in die andere Richtung.
Jedoch: Wir möchten Dir unsere wichtigsten Lektionen mitgeben, das, was wir gelernt haben und bald besser machen. Das Praktische daran: Der Ausblick ist mit drin und vielleicht kannst Du ganz persönlich auch was daraus mitnehmen. Los geht’s!
1. Jede*r ist wichtig
Wir sind eine Firma, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter remote zusammenarbeiten. Das bedeutet wir sitzen nur digital in unserem Mitarbeiterhaus bei Gather zusammen. Ist aber persönlicher, als man denkt.
Als wir eine fantastische Frau im Sommer anstellten, haben wir es verpasst, sie dort gebührend mit allen zu begrüßen und willkommen zu heißen. Das passiert uns nicht mehr. Danke für Dein wertvolles Feedback, liebe ____!
Learning: Gerade bei Wachstum, weiterhin jede*n Einzelne*n sehen, begegnen und Zeit nehmen.
2. Weniger ist mehr
Die Kleidung im Rednershop läuft bis heute nicht wirklich, außer eine Serie. Die mit dem Herz – Anker Symbol. Ausgerechnet die Serie, die Johanna gezeichnet hat und keine Grafikdesigner. Das passt zu uns.
Learning: Bevor man begeistert los legt: Noch einmal bewusst gegen jede neue Idee treten und schauen, was bleibt. Nur weil wir begeistert sind, sind es unsere Kunden noch nicht.
3. Wir öffnen
Immer mehr Anfragen erreichten uns, warum wir uns gegenüber anderen Redner*innen, die nicht bei uns ausgebildet wurden, verschließen. Rednershop, Konferenz, Weiterbildung – alles nur für von uns Ausgebildete.
Und dieses Jahr haben wir gemerkt, dass wir uns nun so weit entwickelt haben, dass wir auch anderen Menschen dienen können. Wir wollten es von unserer Grundmotivation schon immer, aber wir hatten noch nicht genug Skills und passendes Werkzeug zusammen, das zu tun. Das haben wir jetzt. Im Sommer geht’s los. Das wird richtig heftig.
Learning: Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit.
4. Alles immer wieder auf den Prüfstand
Die komplette Struktur der Webinare aus unserer Ausbildung: Sie war gut. Aber irgendwann nicht mehr sehr gut. Wir haben sie komplett umgestellt für 2024 mit neuen Lehrvideos.
Learning: Alles, was wir tun, muss weiterentwickelt werden. „Never change a winning team” passt nicht immer.
5. Wenn dann richtig
Als wir die Idee zur Rednerkonferenz hatten, dachten wir: „Das machen wir jedes Jahr.“
Jetzt wird klar, dass das nicht zu schaffen ist. Hunderte von Arbeitsstunden von mindestens 20 Menschen sind jetzt schon geleistet worden und das meiste kommt noch.
Natürlich, es muss richtig geil werden! Wird es auch. Aber das bedeutet: Die 2. Rednerkonferenz findet 2026 statt, also alle 2 Jahre.
Learning: Eins nach dem anderen. Jetzt erst mal volle Konzentration auf die Rednerkonferenz 2024.
6. Bauchgefühl
Johanna und ich haben 2023 neue Menschen angestellt. Und wir lieben es, das Team zu erweitern. Durch die Dringlichkeit haben Johanna und ich aber manchmal die Geduld verloren. Das ging dann schief.
In den Situationen wo wir gewartet haben, hatte der Chef immer die besten Antworten und hat die idealen Menschen einfach zu uns geschickt. Einmal sogar direkt in unseren Garten mit perfektem Timing. Arbeitsvertrag wurde einen Tag später unterschrieben. Und einmal hat er jemanden geschickt, als wir gar keinen brauchten. Oder dachten, dass wir keinen brauchen. Trotzdem angestellt – und jetzt nicht mehr wegzudenken.
Learning: Ruhe bewahren, Gott hat den besten Überblick.
7. Orientalisch
„Wie sollen fast 30 Menschen in unser Wohn/Esszimmer passen? Jetzt wird es aber wirklich mal Zeit ein Restaurant für die Weihnachtsfeier des Teams zu mieten!“
Nein. War es noch nicht. In welcher Kultur essen die Menschen nochmal auf dem Boden? Unter anderen im Orient.
Na dann los! Unser Zuhause wurde komplett umgestaltet (wirklich komplett, ich suche heute noch Sachen) und alle hatten viel Platz. Die Feier wird man nicht vergessen. Die Bauchtänzerin wohl auch nicht.
Learning: Nicht alles muss oder sogar darf professionalisiert werden.
Jetzt wünschen wir Euch ein fantastisches Jahr 2024 und hoffen aufrecht, dass wir das zusammen erleben. Miteinander.
Liebe Grüße
Martin und Johanna
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